Hier setzt die Moonrise-Technologie an: »Wir wollen ein Lasersystem
auf den Mond bringen, das dort Mondstaub, das sogenannte Regolith,
aufschmelzen soll. Damit würden wir den ersten Schritt gehen, um
die Additive Fertigung, also den 3D-Druck, auf den Mond zu
bringen«, erklärt Niklas Gerdes vom LZH. Die Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler von IRAS und LZH wollen so den Nachweis
erbringen: Ein Lasersystem, das nicht mehr als drei Kilogramm wiegt
und das Volumen einer großen Saftpackung hat, kann lokal auf dem
Mond vorhandene Rohstoffe zielgerichtet aufschmelzen und später in
vielseitige Strukturen umwandeln.